Entlang der Schienen in Halle-Trotha, da wo Stadt und Land miteinander verschmelzen, leben die Menschen des Stadtrands. Fernab des urbanen Zentrums verbringen sie ihren Alltag zwischen Fabriken und Ruinen, Supermärkten und wilder Natur. Während Wolfgang mit seinem Boot am Fluss gestrandet ist und hier ein neues Zuhause gefunden hat, wohnen Wilma und Eberhard Schneider schon seit ihrer Kindheit am Rande der Stadt. Einige Häuser weiter meditiert ein Buddhist in einer umgebauten Werkshalle. Manchmal liegt der Geruch der Hundefutterfabrik in der Luft und das Geklapper der Pferdekutsche hallt durch die Straßen. "Stadtrand" erzählt von einem Ort, den man selten wahrnimmt und den doch jeder kennt.