Seit 30 Jahren besteht das weltweite kommerzielle Walfangverbot – doch Island hat allein in diesem Zeitraum über 1.500 Wale getötet. Das Land trotzt dem internationalen Druck und weigert sich, den Walfang aufzugeben. Kimmo besucht das 300.000 – Einwohner-Land, um herauszufinden, warum seine Bewohner so stur am Walfang festhalten. Der Tourismus hat sich in den letzten Jahren zu einem Wachstumssektor der isländischen Wirtschaft entwickelt – und die gigantischen Meeressäuger sind eine der beliebtesten Attraktionen. Ein Großteil der 100.000 Besucher, die jährlich nach Island kommen, startet von der Hauptstadt Reykjavik aus zur Walbeobachtungstour. Walfang mag manch einem als unzeitgemäß erscheinen, hat für die isländische Wirtschaft jedoch erneut an Bedeutung gewonnen. Über die nächsten Jahre wird Island entscheiden müssen, ob es die Tradition weiterführen oder die Meeresbewohner in Frieden lassen will.