An einem nasskalten Sonntagmorgen gibt eine Seniorenresidenz eine Vermisstenmeldung auf. Eine 80-jährige Dame, nur mit einem Nachthemd bekleidet, ist verschwunden. Sofort wird die Gegend durchforstet; Postboten und Passanten befragt. Schließlich kommt die Entwarnung: Die verwirrte Frau wurde am andere Ende der Stadt von Anwohnern mit in eine Wohnung genommen. Die Polizei wurde informiert. Polizeiobermeister Gert und Kollege Ulf machen sich sofort auf den Weg, aber nicht ohne vorher einen Krankenwagen für die Versorgung der unterkühlten Frau zu rufen. Aus einem Kaufhaus sollen angeblich zwei Flaschen Schnaps gestohlen worden sein. Der vermeintliche Dieb, ein Obdachloser, behauptet aber, sie gekauft zu haben. Um die Frage zu klären, müssen die Aufzeichnungen der Kaufhauskameras ausgewertet werden. Vor dem Kaufhaus kommt es zum Tumult zwischen einigen Obdachlosen, die fürchten, deshalb des Platzes verwiesen zu werden. Kein einfacher Einsatz für Dirk und Nicole, zudem der Beschuldigte in schlechter körperlicher Verfassung ist. Gert und Ulf werden von einer Frau gerufen, die beobachtet haben will, wie ein Jugendlicher ihr Klingelschild demoliert hat. Es stellt sich heraus, dass sie die Tat gar nicht gesehen haben kann. Daher kann der Sache nicht nachgegangen werden. Aber Gert und Ulf erfahren den Hintergrund der Geschichte: Die Ursache des Ganzen ist ein übler Streit zwischen ihrem Enkel und einem Schulkameraden, die sich mittlerweile regelrecht bekriegen. Schließlich kommt es zu einer Anzeige wegen Beleidigung. Dirk und Marcel werden zu einem Motorradunfall gerufen. Der 17-jährige Fahrer ist auf Rollsplitt ausgerutscht und zum Glück nur leicht verletzt worden. Recherchen ergeben aber, dass der junge Mann das Motorrad nur fahren darf, wenn es auf 80 km/h gedrosselt ist. Wenn dem nicht so ist, droht ihm der Verlust des Führerscheins.