Nach der dramatischen Rettungsaktion drängen sich über 400 Überlebende der versenkten „Laconia“ an Bord der U 156. Mit bangem Gefühl warten Kapitän Hartenstein (Ken Duken) und seine Crew auf die herbeigerufene internationale Hilfe. Werden die feindlichen Schiffe angreifen und das wehrlose U-Boot versenken? Auch die deutsche Admiralität in Paris schweigt sich aus. Die Zahl der Geretteten steigt unterdessen auf 1120, das U-Boot gleicht einem schwimmenden Lazarett. Als einziger überlebender Offizier gerät Thomas Mortimer (Andrew Buchan) unter Verdacht, für die barbarische Behandlung der italienischen Kriegsgefangenen an Bord der „Laconia“ verantwortlich zu sein. Durch die spontane Fürsprache Hildas (Franka Potente) lässt Hartenstein sich von der Ehrenhaftigkeit des Briten überzeugen. Doch Hilda muss ihre deutsche Identität preisgeben und blickt nun als „Verräterin“, die von der Gestapo gesucht wird, einem ungewissen Schicksal entgegen. Mit dem Auftauchen eines deutschen und eines italienischen U-Boots gelangen viele der Schiffbrüchigen in Sicherheit. Die ungewöhnliche Rettungsaktion scheint ein glückliches Ende zu nehmen, doch plötzlich nähert sich ein amerikanischer Bomber. Trotz einer Rot-Kreuz-Flagge an Deck der U 156 werfen die US-Piloten zwei Bomben ab. Hartenstein muss abtauchen und die übrigen Schiffbrüchigen in ihren Rettungsbooten zurücklassen, unter ihnen Hilda. Nach 30 qualvollen Tagen auf See strandet sie zusammen mit nur wenigen Überlebenden an der westafrikanischen Küste. Indessen erhält Hartenstein für die versenkte Tonnage, aber auch für die Art und Weise seines Vorgehens das Ritterkreuz; zugleich untersagt Admiral Dönitz (Thomas Kretschmann) per Erlass fortan jegliche Hilfeleistung gegenüber Schiffbrüchigen verfeindeter Nationen. Diese Order geht als „Laconia-Befehl“ in die Geschichte ein.